Erdogan zurück aus Bangladesch

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat gesagt, bezüglich des Raketenabwehrsystems habe er US-Präsident Barack Obama die Haltung der Türkei übermittelt.

Nach seinen Kontakten in Südkorea und Bangladesch kehrte Erdogan in die Türkei zurück und beantwortete am Atatürk Flughafen in Istanbul die Fragen der Journalisten. Erdogan sagte, falls die Stationierung eines Raketenabwehrsystems auf türkischem Territorium geplant werde, so müsse die Befehlsgewalt bei der Türkei liegen. Andernfalls könne die Türkei die Stationierung nicht akzeptieren. Zudem müsse dieses Thema im Rahmen der NATO erörtert werden.

Des Weiteren dürfe das Raketenabwehrsystem keinen bestimmten Staat als Ziel haben. Die türkischen Streitkräfte würden indessen ihre Arbeiten für die technische Infrastruktur des Systems durchführen. Dieses Thema solle unter anderem auch beim Gipfeltreffen in Lissabon erörtert werden. Im Falle einer Übereinstimmung werde das Raketenabwehrsystem stationiert. Ministerpräsident Erdogan bewertete zudem seine Kontakte in Südkorea und Bangladesch. Hierbei sagte Erdogan, dass vor allem für die Entwicklung der wirtschaftlichen und kommerziellen Beziehungen wichtige Schritte gesetzt worden seien.

Auf Initiative der Türkei seien beim G-20 Gipfel die Themen der Entwicklungsländer ausführlich behandelt worden. Erdogan vermerkte, dass auch im Mai 2011 in der Türkei ein Gipfel zum Thema Entwicklungsländer stattfinden werde. Zum Gipfel würden etwa 6.000 Tausend Menschen erwartet. Weiter sagte der Ministerpräsident, im Rahmen seiner Kontakte in Bangladesch hätten die bilateralen Beziehungen erneut an Schwung gewonnen.


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