Direktorin: “Migrantenquote wäre interessant” « DiePresse.com

Wiener Hauptschule, fast alle Kinder mit Migrationshintergrund: Direktorin Tiefenbacher über Deutschpflicht in der Pause, das Imageproblem der Hauptschulen und das Potenzial ihrer Schüler.

„Manchmal verirren sich Kinder mit rein österreichischen Wurzeln zu uns“, sagt Erika Tiefenbacher. Die blonde Frau mit dem resoluten Ton ist seit sieben Jahren Direktorin der KMS Schopenhauerstraße, der einzigen Hauptschule im 18. Wiener Gemeindebezirk. „Züleya, Bozo, Turgay“: Mit Farbe haben die Kinder ihre Namen an die Wände im Stiegenhaus gemalt. Fast 100 Prozent von ihnen haben Migrationshintergrund, viele sind außerordentliche Schüler, weil ihre Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um dem Unterricht zu folgen. Rund 30 Nationen sind vertreten. Als es zur ersten Stunde läutet, stürmen Dutzende Kinder die Treppen hinauf. Sie plappern auf Deutsch, Serbisch, Türkisch.

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