Islamkundeunterricht kann auch in Kerpen stattfinden

Kerpen: Islamkundeunterricht kann auch in Kerpen stattfinden

Gibt es auch in Kerpen Möglichkeiten für Islamkundeunterricht an Schulen?

Darauf gab Frau Havva Yakar als fachkundige Fachreferentin der Bezirksregierung Köln in der letzten Sitzung des Integrationsausschusses auf Anregung der gewählten Mitglieder des Ausschusses eine Antwort.
Wenn sich Eltern an einer Schule finden, die ihre Kinder in Islamkunde unterrichtet sehen wollen, können sie die Initiative ergreifen und über ihre Schule oder direkt beim Schulamt des Kreises die Einrichtung des Faches an ihrer Schule beantragen.
Größtes Hindernis ist derzeit, eine Lehrerin oder einen Lehrer zu finden. Denn, so machte Frau Yakar unmissverständlich klar: Islamkunde ist ein Unterrichtsfach in deutscher Sprache, das nur von ausgebildeten Lehrerinnen oder Lehrern unterrichtet werden darf und das einem Lehrplan folgt wie die anderen Religionsunterrichte auch.
So existiert denn auch bei Bezirksregierung eine Warteliste von Schulen, denen eben noch ausgebildetes Fachpersonal fehlt.
Der Integrationsausschuss hat einen Anstoß gegeben, aber damit es tatsächlich an einer Kerpener Schule zu Islamkundeunterricht kommt, müssen sich jetzt in erster Linie Eltern finden, die für ihre Kinder islamischen Glaubens diesen Unterricht an ihrer Schule wollen.

Annette Seiche, die Integrationsbeauftragte der Stadt Kerpen (Tel.: 02237/58-173, email: [email protected]) bietet sich hier als Ansprechpartnerin und zur Unterstützung an.
Weitere Informationen unter: www.stadt-kerpen.de und www.kerpen-gelingt-gemeinsam.de

Quelle:

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