Türkei: Angreifer schießen bei Erdogan-Besuch auf Polizei

Unbekannte haben in der türkischen Stadt Kastamonu das Feuer auf einen Polizeiwagen eröffnet, der einen Bus der Regierungspartei AKP begleitete. Premier Erdogan hatte dort kurz zuvor eine Wahlkampfrede gehalten. Ersten Angaben zufolge starb ein Polizist.

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Istanbul – Im Norden der Türkei ist es laut der Nachrichtenagentur Reuters am Rande einer Wahlkampfveranstaltung zu einer Schießerei gekommen. Nach Angaben des TV-Senders CNN Turk schossen bewaffnete Angreifer in Kastamonu auf ein Fahrzeug der Polizei. Dabei sei ein Polizist ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt. Etliche Krankenwagen waren im Einsatz.

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan hatte in dem Ort eine Wahlkampfansprache gehalten. Der Sender NTV berichtete, Erdogan sei kurz zuvor mit einem Hubschrauber ausgeflogen worden. Die Attentäter hätten eine Granate in Richtung eines Polizeiwagens geworfen, der als Eskorte einen Bus der Regierungspartei AKP begleitete. Als das Fahrzeug in Flammen aufging, hätten die Unbekannten das Feuer eröffnet. Die Nachrichtenagentur Anatolia berichtete hingegen, das Fahrzeug hätte einen Bus mit Journalisten durch eine gebirgige Gegend eskortiert.

Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In der Gegend waren in der Vergangenheit immer wieder kurdische Rebellen und militante linksgerichtete Aufständische aktiv.

ffr/Reuters/da

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