Die Türkei verliert den Glauben an die EU (International, NZZ Online)

Ministerpräsident Erdogan kritisiert Brüssels Hinhaltepolitik – der Konflikt um Zypern als grösster Zankapfel

Fünf Jahre nach Beginn der Beitrittsverhandlungen schwindet in der Türkei die EU-Begeisterung. Ministerpräsident Erdogan wirft Brüssel eine Hinhaltepolitik vor, und in der Bevölkerung glauben immer weniger Menschen daran, in der EU je willkommen zu sein.

Thomas Fuster, Wien

Noch vor rund einem halben Jahrzehnt hatte man in der Türkei jeweils mit Hochspannung dem alljährlich erscheinenden Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission entgegengefiebert, um die Chance auf einen möglichst baldigen EU-Beitritt besser abschätzen zu können. Diese Spannung ist in den vergangenen Jahren in wachsendem Mass einer Ernüchterung und Enttäuschung gewichen. Entsprechend kühl, ja fast schon desinteressiert ist in der türkischen Öffentlichkeit der am Dienstagabend von Brüssel vorgelegte Bericht zu den jüngsten Fortschritten der Türkei auf dem Weg in die Europäische Union aufgenommen worden. Der Bericht löst im Land des Adressaten kaum noch ein Echo aus.

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Eine Antwort zu „Die Türkei verliert den Glauben an die EU (International, NZZ Online)“

  1. Avatar von Smiley
    Smiley

    Grade A stuff. I’m unuqetsnioably in your debt.