OB begrüßt Initiative für einen ‚Rat der Religionen‘

Den Vorschlag von Stadtdechant Wilfried Schumacher und Superintendent Eckart Wüster, in Bonn einen „Rat der Religionen“ einzurichten, begrüßt Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch ausdrücklich: „Ein Rat der Religionen, wie er in einigen wenigen Städten bislang existiert, bietet zum einen die Gelegenheit zu einem intensiveren Kennenlernen und zu einem kontinuierlichen Austausch der Religionsgemeinschaften, zum anderen auch die Chance, möglicherweise Strittiges aufzugreifen, Schwierigkeiten gemeinsam zu lösen und gemeinsame interreligiöse Projekte zu initiieren. Damit könnte ein Rat der Religionen auch Ansprechpartner sein für die Bürgerinnen und Bürger, die vor Ort in ihren Stadtteilen, in Kitas, Schulen, am Arbeitsplatz, im Verein das Miteinander von Menschen verschiedener Religionszugehörigkeiten im Alltag kennen und erleben.“

Das Integrationskonzept der Stadt Bonn, das der Stadtrat im Juli beschlossen hat, regt ebenfalls die Gründung eines Rates der Religionen an. Voraussetzung für das Gelingen sei eine tragfähige Grundlage der Zusammenarbeit, da die Ausgangslagen und Ressourcen in Bonn von großen Kirchen, kirchlichen Gruppen, freien Kirchen, großen und kleinen Religions- und Glaubensgemeinschaften sehr unterschiedlich seien. Die Stadt Bonn werde diesen Prozess gerne unterstützen.


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