Konzert und Party: Nekropsi, Mobile Frontal Disko, Bavarian Mobile Disko

Konzert und Party: Nekropsi, Mobile Frontal Disko, Bavarian Mobile Disko

Kooperation mit: Glockenbachwerkstatt; unterstützt von: München 851

Konzert und Party mit den Bands Nekropsi (Istanbul) und Mobile Frontal Disko (München) und einer anschließenden Tanzveranstaltung mit Bavarian Mobile Disco. Visuals von Cevdet Erek (Nekropsi/Istanbul) und Anton Kaun (Rumpeln).
Ort: Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7, 80331 München
Termin: Fr. 16.10.09 

Kooperationspartner: (www.glockenbachwerkstatt.de).
Supported by: Muenchen 851: (www.myspace.com/muenchen851).

Nekropsi (www.myspace.com/nekropsinekropsi):
Nekropsi – ursprünglich ein Schlagzeug-Gitrarrenduo – erhielt ihren Kult-Status als Pionierband der alternativen/progressiven Musikszene Istanbuls, nach der Veröffentlichung ihres Erstlings (Mi Kubbesi, ADA 1995).
Mi Kubbesi – ein 74-minütiges Instrumental-Album brachte eine sehr einzigartige Mischung von Soundvariationen und Musikrichtungen, so z.B. Progressive, Industrial, türkische Volksmusik, Trash und Noise zusammen, die in einer selten anzutreffenden Art und Weise kombiniert wurden. Die “schrägen und wilden” (Zitat: Robert Plant von Led Zeppelin, für die sie als Opener eines Istanbul-Konzerts gespielt hatten) Live Performances generierten schnell eine leidenschaftliche Fangemeinde, sowohl in den großen Städten der Türkei, als auch im internationalen Underground-Szene.
Ihr Live-Stil machte sie schnell zur idealen Vorband für experimentelle Liveacts aus dem Ausland, wie z.B. Ruins, aber auch für die grossen Bühnenacts wie z.B. Page/Plant, Faith No More, Beastie Boys. 
Nachdem sie 1998 ins Studio gingen und in Frankreich getourt hatten löste sich die Band Urplötzlich auf und verschwand von aus der Musikszene. Die Musiker beteiligten sich an vielen musikalischen, medialen, zeitgenössischen Kunstprojekten, bis zu dem Zeitpunkt, als genauso unerwartet das zweite Album „Volume 2, erscheint alle 10 Jahre“ (KONTRAPLAK and A.K.-2007) auftauchte. 
Das Album, welches eine zeitgenössische Laufrichtung mit geradlinigen und zackigen Gitarren, Bass und Schlagzeug bietet und diesmal mit der Beifügung von stoisch formulierten, fast neurotischen und ebenso widersprüchlichen Gesangseinlagen aufwartet, bietet hitverdächtiges Indiematerial, wie z.B. dem revolutionär rhythmischen „Harf Devrimi“ (Die Alphbetreform), den tanzbaren und gleichsam dunklen Song „Erciyes Sokta“ und den cheesy NDW-verschnitt „Papa“, mit Lyrics auf schlechtem deutsch und gutem türkisch.
Cem und Cevdet, das klassische Gitarren-Schlagzeug-Duo von Nekropsi wurde perfekt erweitert durch den Bassisten Kerem (von der Band Kurban) und Gökhan (von der Band Dogg). Die Band vollbrachte eine weitere Neuerung im September 2007 mit dem Stück „4/4“, welches sie verteilt auf 4 verschiedene Stockwerke des Istanbul Platform Garanti Contemporary Art Center am Eröffnungstag der 10. Istanbuler Biennale vorführten.

Mobile Frontal Disco (www,myspace.com/mobilefrontaldisko):
Tanzbarer Gymnastik-Rock direkt ins Bein
Zwei Münchner rocken gepflegten NDW-Electro-Punk-Trash direkt ins Tanzbein. Deutschsprachige Texte mit tanzbarsten Beats und Melodien gepaart ergeben die MOBILE FRONTAL DISKO.
Die MOBILE Band passt samt Equipment in einen handelsüblichen Kleinwagen und ist in kürzester Zeit einsatzbereit. Über allem steht der Gedanke des DIY. Angefangen bei der Musik über die Produktion der EP zum Logo, des Covers und der Fotos ist alles 100% MFD.
Mika und Robert geht es bei Ihrer Musik nicht um die üblichen Klischees deutschsprachiger Musik. Zwischen Protest und Wahnsinn finden sich die meisten Themen und Sounds wieder. Und da sind sie auch gut aufgehoben.
Mika (Schlagzeug, Synthie) und Robert (Gitarre, Stimme) versuchen zu zweit auf der Bühne zu schaffen, was sonst nur 4 Laptops können.

Visuals von Cevdet Erek (Nekropsi/Istanbul/http://cevdeterek.wordpress.com) und Anton Kaun (Kaundown/Rumpeln/http://www.kaundown.com)

Die Tanzfläche wird danach kontrolliert von Bavarian Mobile Discobestehend aus Frederic Kunth und Tobi Wullert


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