Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. Foto: Frank Rumpenhorst

Interview mit Volker Bouffier – „Deutschland ist kein Zuwanderungsland“

Der neue CDU-Vize Volker Bouffier über richtige und falsche Zuwanderer, den Kampf gegen Terror – und über die Chancen von Schwarz-Grün.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt.  Foto: Frank Rumpenhorst
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. Foto: Frank Rumpenhorst

HAMBURG. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Volker Bouffier hat bestritten, dass Deutschland ein Zuwanderungsland ist. „Wir haben Einwanderung, aber Deutschland ist kein Einwanderungsland“, sagte der hessische Ministerpräsident im Interview. Zuwanderungsländer seien Länder, die Zuwanderer „offiziell haben und werben wollen“. Als Beispiele nannte er Australien, Kanada und die USA.

Bouffier rief eindringlich dazu auf, dem Fachkräftemangel nicht mit Zuwanderung zu begegnen. „Ich warne davor, den Fehler zu wiederholen, den wir in den Fünfzigerjahren mit den Gastarbeitern gemacht haben“, sagte er. „Fachkräfte kommen nicht allein, sondern bringen ihre Familien mit. Und viele wollen bleiben.“ Der CDU-Vize forderte: „Zunächst sollten wir diejenigen, die in Deutschland leben, qualifizieren.“

Allerdings sperre er sich nicht dagegen, „dass wir Zuwanderung nach Deutschland organisieren – sofern wir wissen, was wir wollen“, fügte Bouffier hinzu. Das kanadische Punktesystem scheine „recht vernünftig“ zu sein. Der Ministerpräsiden betonte: „Jedenfalls müssen wir sicherstellen, dass Schluss ist mit der Zuwanderung in die Sozialsysteme.

+++ Lesen Sie hier das vollständige Interview +++

via Interview mit Volker Bouffier – „Deutschland ist kein Zuwanderungsland“ – Politik – Hamburger Abendblatt.


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