Von der Leyen bekräftigt Ruf nach ausländischen Fachkräften

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich erneut für eine stärkere Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ausgesprochen. „Wir müssen ganz konkret werben, dass die Besten in unser Land kommen“, sagte sie. Dabei widersprach sie dem CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der sich gegen ein Anwerben von Fachkräften aus anderen Kulturkreisen wie aus der Türkei und arabischen Ländern gewandt hatte. „Sie können aus allen Ländern kommen, wenn sie die Sprache beherrschen, wenn sie bereit sind, das Land voranzubringen“, sagte die Ministerin.

Von der Leyen wies darauf hin, dass überall auf der Welt hochqualifizierte Fachkräfte umworben würden. „Das heißt: Wir müssen uns darum kümmern, dass sie hier willkommen sind“, sagte sie. „Mir ist wichtig, dass wir nicht jeden ins Land lassen sondern schauen, wer passt zu uns.“ Für die Beurteilung befürwortete die Ministerin ein „Kombiprofil“, das die Fähigkeiten des Einwanderungswilligen in den Bereichen Beruf, Bildung und Sprache mit den Bedürfnissen der deutschen Arbeitsmarktes verknüpft.


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