Migrantenverbände zum Koalitionsvertrag: „Ein Wortbruch der SPD“

Migrantenverbände kritisieren Koalitionsvertrag

„Ein glatter Wortbruch der SPD“

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Eines der Wahlversprechen der SPD war die Einführung der Doppelten Staatsbürgerschaft für Migranten. Im Koalitionsvertrag taucht diese auch auf – allerdings in einer abgeschwächten Form. Migrantenverbände sind empört und werfen der SPD Wortbruch vor.

Von Matthias Deiß, RBB, ARD-Hauptstadtstudio

„Ich werde der SPD-Basis keinen Koalitionsvertrag vorlegen, in dem die doppelte Staatsbürgerschaft nicht drin ist. Das mache ich nicht.“ Es war ein vollmundiges Versprechen, das SPD-Chef Gabriel vor knapp zwei Wochen auf dem SPD-Parteitag verkündete. Er habe Wort gehalten, findet Gabriel nach den Koalitionsverhandlungen. „Für in Deutschland geborene und aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern entfällt in Zukunft der Optionszwang und die Mehrstaatigkeit wird akzeptiert“, heißt es darin unter dem Punkt „Integration und Zuwanderung gestalten“.

via Migrantenverbände zum Koalitionsvertrag: „Ein Wortbruch der SPD“ | tagesschau.de.

Weiter : http://www.tagesschau.de/inland/integration218.html


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